Versuchsaufbau einer KW-PA mit 2 Stück GI7b und Mikrowellentrafo als HV-Trafo.

Der Aufbau beginnt Anfang November 2008. Werde diese Seite so nach und nach ergänzen. Auch Fotos.
Werde das Netzteil mit einem grossen Mikrowellentrafo aufbauen. Ich weiss noch nicht, ob das so geht.
Der Trafo wird nicht verändert. Es werden 2 Röhren GI7b verwendet.
Der Katodenstrom ist so ca. 700 mA. Bei zu weicher Spannung werde ich den Trafo durch einen konventionellen
HV-Trafo ersetzen. Netzteil mit Mikrowellentrafo

Ein Trafowechsel war nicht nötig, getestet unter DM0BARS. Conteste bzw QSOs bei den Veranstaltungen.
Trotzdem keine Wunder erwarten! Für unkomprimierten SSB-Betrieb bestens geeignet, für digitale Betriebsarten
weniger bzw mit reduzierten Ansteuerung!

Habe einen grossen Mikrowellentrafo bekommen. Die Angaben: 1,5 KVA und 2350 Volt auf der Sekundärseite.
Gewicht: 7,1 Kg. Richtige HV-Trafos sind schwerer aber auch bedeutend teurer. Diese Mikrowellentrafos gratis.
Der Leerlaufstrom beträgt schon 2,5 Ampere, bei 230 V. Durch den Widerstand von ca. 210 Ohm und 300 Watt
auf der Primärseite, reduziert sich die Primärspannung auf ca. 150 V und damit auch der Strom.
Er beträgt jetzt ohne Last 600 mA. Für die Gleichrichtung wird eine Brückenschaltung verwendet. Das ergibt
dann ca. 2200 Volt am Ladekondensator.
Durch verringern des Widerstandes, kann man auch 2,3 oder 2,4 KV einstellen. Die Regelung hält diesen Wert
bis zu einer bestimmten Stromstärke konstant.

Hier die Draufsicht am 18.11.2008, bei entfernter Frontplatte. Links das Netzteil, hinten der
Mikrowellentrafo, er steht auf Gummifüße, darüber die Regelung für diesen.
Oberhalb des Katodenkasten, hinter der Abschirmung kommt das Ein- und Ausgangsrelais sowie die
PWR-Messung. Für die Steuerkabel wird immer USB-Kabel verwendet, und beide Seiten geerdet.
Als Kabel für die HV kommt das Hochspannungskabel von Zeilentrafos zur Anwendung. Bei den Strömen
ausreichend. Die Elkos sind spannungsfest bis 3500 Volt, bei ca. 56 µF.
Der Bandschalter hat 3 Ebenen, auf 80 m werden dem Anoden- bzw. Antennendrehko Kondensatoren zugeschaltet.
Anodendrehko 15 bis 100 pf. Antennendrehko. 30 bis 990 pf.
Ein 230 V Lüfter bläst den Trafo an. Die Drehzahl wird durch einen Vorwiderstand reduziert. Er läuft
dadurch sehr leise. Der andere sitzt hinten auf den Katodenkasten. Bei Contest bzw digitalen Betriebsarten,
kann er gegen einen Radiallüfter getausch werden. Nur 4 Schrauben lösen und umstecken.
Durch Abnahme des Lüfters sind Arbeiten im Katodenkasten möglich.
Ruhestrom für CW oder SSB sind getrennt einstellbar.

Am 23. 11. 2008 sind alle auf den Bildern sichtbaren Teile auf ihrer richtigen Stelle befestigt.
Die Verdrahtung ist noch nicht fertig!


Stand am 24. 11. 2008.

 border=
Die HF-Seite, fast fertig. Es fehlen noch die Abgriffe an den Spulen. Alles andere ist fertig.
Die Netzteilseite ist voll funktionsfähig. Erster Test auf 80 m bestanden.
Stand 25. 12. 2008.


Die fertige Rückseite. Blick in den Katodenkasten. Unten die Arbeitspunkt-Einstellung, CW SSB getrennt.
In der Mitte der Widerstand zur Reduzierung der Steuerleistung. Links ist noch die Spule vom Tiefpass
zu sehen. Es kann wahlweise ein normaler 230 V Lüfter, oder ein Gebläselüfter aufgesteckt werden.
Obere Netzbuchse für diesen Lüfter.

Stand am 27. 12. 2008. Nur der Anodendrehko wird über einen Feintrieb betätigt.!
Anzeigen für PWR Spannung und Katodenstrom (Katoden-+Gitterstrom).
Der oberste Schalter, schaltet den Trafo für die Heizung der GI7b und die Hilfsspannungen ein. Erst über einen
Vorwiderstand und nach ca. 90 Sec. die volle Spannung. Gesteuert über einen Timer NE 555. Erst dann kann
über den untersten Schalter die HV-Spannung zugeschaltet werden. Die LEDs zeigen den Betriebszustand an.
Die beiden gelben LED die Funktion der Traforegelung, darunter die grüne LED die Funktion der Heizung,
über einen Widerstand in der Heizleitung. Sie leuchtet nur wenn wirklich der Heizstrom fließt!
Die untere grüne LED =QRV, daneben der Schalter QRO//QRP.
Die unterste rote LED = CW-Betrieb, aus SSB. Daneben der Wahlschalter.
Die linke Anzeige: Anodenspannung; darunter der Schalter: Katodenstrom bzw. Leistung.
Rechte Anzeige: Katodenstrom oder Leistung; darunter Poti Pegel-Leistung. ( Keine Messung - nur Anzeige ).

Am 27. 12. 2008 Abgriffe an den Spulen festgelegt. Von 80 bis 12 m 700 bis 850 Watt.
Die PA ist für Betrieb in DL ausreichend.
Durch einen richtigen HV-Trafo würde die Spannung stabiler und damit mehr Output möglich. Dabei werden
aber die Röhren übersteuert!!

Daten der PA:

H/B/T = 20 cm mit Rollen; 45 cm, 35 cm
Gewicht: 23 kg
2 Stück GI7B
Bänder: 10/12; 21/17; 20; 30; 40; 80 m
CW und SSB, Ruhestrom getrennt einzustellen
PTT-Ansteuerung über Transistorstufe ( max. 5 mA erforderlich ) geschaltet nach Masse
Eingangstiefpass ca 35 MHz
Reduzierung Ansteuerung, 12 Ohm Widerstand im Eingang
Lüfter Trafo ( Drehzahl reduziert ) Lüfter Röhre, beide 230 Volt